Die Mobilfunkbranche ist abhängig von einer großen Bandbreite unterschiedlicher Lieferanten und sorgt mit umfassenden Vorgaben an ihre Lieferanten, Auswahlkriterien, denen Lieferanten genügen müssen, sowie laufenden Monitoringprozessen zur Einhaltung dieser Vorgaben für nachhaltige Lieferketten. Dies ist eine „Sustainable Procurement Policy“, über die die Unternehmen der österreichischen Mobilfunkbranche verfügen. Vorgaben darin sind beispielsweise CO2-Fußabdruck, Energieeffizienz, ArbeitnehmerInnenrechte und Datenschutzaspekte sowie Vermeidung bzw. verantwortungsvolle Beschaffung von Konfliktmaterialien.
So wird beispielsweise im Einklang mit den GRI-Leitlinien von den Betreibern erwartet, dass sie so früh wie möglich in der Entwicklung einer neuen Beziehung zu einem Lieferanten eine Due-Diligence-Prüfung einleiten, um negative Auswirkungen zu verhindern oder abzufedern. Darüber hinaus sollte der Betreiber den Prozentsatz der Zulieferer angeben, die in den letzten zwei Jahren durch ein koordiniertes Vor-Ort-Audit geprüft wurden – zum Beispiel durch Initiativen wie die Joint Audit Cooperation (JAC).